Vor der Nase weggeschnappt

Immer das gleiche. Man kümmert sich selbst nicht um seine „vermeintlich eigenen Markenrechte“. Dann kommt ein Dritter und schnappt einem diese unvermittelt vor der Nase weg, so dass man sich hierüber dann maßlos ärgert. So geschehen in Moritzburg bei Dresden, wo das allseits bekannte Schloß Moritzburg

Schloß Moritzburg
Schloß Moritzburg

Foto: Frank Stange

steht. So sicherte sich die Schloßbergkellerei GmbH aus 75382 Althengstett die deutsche Wortmarke „Schloss Moritzburg“ für die Waren „alkoholische Getränke, ausgenommen Biere)“ der Klasse 33, worüber sich derzeit der Direktor der staatlichen Schlösserverwaltung Sachsen offensichtlich maßlos ärgerte (siehe den Artikel „Moritzburger Schloss-Sekt aus dem Schwarzwald“ in der Sächsischen Zeitung vom 02.11.2010).

Anmerkung:

Zum Glück gibt es ja die Möglichkeit der Löschung von zu Unrecht eingetragenen Marken (siehe u.a. BPatG, Beschl. v. 23.02.2010, Az. 27 W (pat) 248/09 – Quadriga auf dem Brandenburger Tor [Bildmarke] und BPatG, Beschl. v. 22.09.2009, Az. 33 W (pat) 52/08 – Burg Lissingen

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