Otto-Lilienthal-Museum

Schon mehrfach habe ich das Otto-Lilienthal-Museum

Otto-Lilienthal-Museum
Otto-Lilienthal-Museum
Otto-Lilienthal-Museum
Otto-Lilienthal-Museum

Foto: Thomas Felchner

in der Hansestadt Anklam besucht.

Ein kleines aber außerordentlich tolles und interessantes Museum, deren Signet beim Deutschen Paten- und Markenamt (DPMA) als Wort-/Bildmarke

Otto Lilienthal MUSEUM
Az. 301720142

Foto: http://register.dpma.de

geschützt ist.

Dies veranlasst mich, einen kleinen „markenrechtlichen Erlebnisbericht“ in der Hoffnung zu schreiben, dass auch Sie dieses „kleine aber feine“ Museum einmal besuchen werden.

Mit Otto Lilienthal kommt einer der klangvollsten Namen der Welttechnikgeschichte aus der Hansestadt Anklam die sich, wie Sie alle wissen, kurz vor der Sonneninsel Usedom in Mecklenburg-Vorpommern befindet.

Zwischen den großen Unternehmensgründern (Alfred Krupp, August Borsig, Emil Rathenau) und der wissenschaftlich-technischen Elite (Adolf Slaby, Franz Reuleaux, Max Planck) steht Otto Lilienthal wie beispielsweise auch Ernst Christian Friedrich Schering (aus Prenzlau), Johann Georg Halske oder Werner von Siemens für einen neuen Unternehmertyp. Erfinder und gleichzeitig Firmengründer waren die Repräsentanten des neuen kreativen Mittelstandes im beginnenden Industriezeitalter.

Die wirtschaftliche Grundlage der 1883 gegründeten Maschinenbaufabrik „Otto Lilienthal“ bilden die Patente, die der Firmeninhaber in verschiedenen Ländern unterhielt. 25 sind bekannt, sie betreffen verschiedene Maschinenbauprodukte, darunter Antriebsmaschinen für den Mittelstand. Es ist ein „Nischenprodukt“ der Firma, dass sie letztlich weltberühmt macht: die erste Serienproduktion eines Flugzugs.

Otto Lilienthal, in Anklam aufgewachsen und zur Schule gegangen, blieb seiner norddeutschen Heimat zeitlebens verbunden. „Min Modersprak de bliewd mi wiert, bei all de niegen scheunen Saken“ schreibt er 1873 aus Berlin an seinen Onkel und Vormund in Greifswald.

In den weniger als 20 Jahren seiner Existenz ist es dem Otto-Lilienthal-Museum gelungen, international auf sich aufmerksam zu machen. Davon zeugen die Aufnahme des Museums in das Blaubuch der Bundesregierung als national bedeutende Kultureinrichtung, die erstmalige Verleihung eines „European Museum of the Year Award“ an ein Museum im Osten Deutschlands im Jahre 1999 oder die Repräsentation der Bundesrepublik Deutschland bei der UN-Luftfahrtorganisation ICAO in Montreal und bei der Weltausstellung im japanischen Aichi im Jahre 2005 mit Nachbauten des „weltweit ersten in Serie gebauten und international verkauften Flugzeugs der Geschichte“.

Derzeitiger Direktor des Museums ist Herr Dr. Bernd Lukasch, der sich insbesondere mit dem Buch „Erfinderleben – Die Brüder Otto und Gustav Lilienthal“,

Quelle: http://www.amazon.de

erschienen 2005 im Berlin-Verlag, einen Namen gemacht.

Die Kontaktdaten des Museums lauten wie folgt:

Otto-Lilienthal-Museum
Ellbogenstraße 1
17389 Anklam
Fon: 03971-245500
Fax: 03971-245580
Mail: info@lilienthal-museum.de

Viel Spaß beim Besuch!

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